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#3
Top-Technologie-Highlights im JANUAR
2025-01-29
Lesezeit: 4:35 min
Im ersten Coder’s Corner des Jahres 2025 werfen wir einen Blick auf die größten Tech-Trends, die die Branche in den kommenden Monaten prägen werden. Webentwicklung steht vor großen Veränderungen – das Temporal API wird voraussichtlich in allen Browsern zum Standard, Vanilla CSS feiert sein Comeback und künstliche Intelligenz (KI) wird eine noch größere Rolle bei der Entwicklung von Webanwendungen spielen.
Doch es geht nicht nur um Vorhersagen – es gibt bereits spannende Neuerungen. Elementor 3.27 bringt lokales Laden von Google Fonts, ein neues Grid-Layout und YouTube Shorts-Integration. Tester können mit testRigor ihren Workflow optimieren – einem No-Code-Automatisierungstool – während Entwickler sich über Trae AI freuen können, ein revolutionäres IDE mit KI-gestützter Echtzeitunterstützung.
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Webentwicklungs-Prognosen für 2025

Ján Hažinčák
Developer
Der Jahresanfang ist traditionell die Zeit für Prognosen darüber, wie sich die Branche in den kommenden Monaten entwickeln wird. Eine Folge des Syntax-Podcasts auf YouTube hat mich besonders interessiert, da sie sich mit Webentwicklungs-Trends für 2025 befasste. Der unterhaltsamste Teil dieser Episoden kommt jedoch am Jahresende, wenn sie ihre Vorhersagen rückblickend bewerten – und feststellen, wie nah sie an der Realität lagen oder wie weit sie danebenlagen.
Im Podcast wurden viele mögliche Entwicklungen diskutiert – von Scherzen über CSS bis hin zu einem potenziell neuen CMS-System. Doch diese Vorhersagen fand ich besonders spannend:
Temporal API wird in allen Browsern verfügbar sein
Jeder, der mit JavaScript gearbeitet hat, weiß, dass die Handhabung von Datumsangaben kompliziert ist. Das JavaScript-Objekt Date
hat zahlreiche Einschränkungen, darunter fehlende Unterstützung für Zeitzonen, keine einfachen Funktionen zur Zeitmanipulation, inkonsistente Verarbeitung in verschiedenen Browsern und Probleme mit der Mutierbarkeit.
Das Temporal API soll diese Probleme lösen und eine moderne Lösung für den Umgang mit Datum und Zeit bieten. Bis Ende 2025 wird es voraussichtlich in allen gängigen Browsern unterstützt. Diese neue API bietet robuste Zeitzonen-Unterstützung und viele praktische Funktionen, die die Arbeit von Entwicklern erheblich erleichtern werden.
Das Comeback von Vanilla CSS und Unterstützung für Mixins & Funktionen
Eine weitere Prognose ist die Rückkehr von Vanilla CSS und ein schrittweiser Abschied von CSS-Präprozessoren wie Sass, Less und Stylus. Bis 2025 wird CSS über genügend native Funktionen verfügen, um den Anforderungen moderner Projekte gerecht zu werden.
Besonders interessant sind CSS-Mixins und Funktionen, die derzeit noch nicht nativ unterstützt werden. Doch die Browser-Unterstützung für diese Features wird in den kommenden Jahren erwartet, was den Bedarf an Präprozessoren weiter reduzieren könnte.
KI in der Webentwicklung
Die rasante Entwicklung der künstlichen Intelligenz (KI) wird sich fortsetzen. Doch anstatt sich nur auf leistungsfähigere Modelle zu konzentrieren, wird der Fokus zunehmend auf die bessere Integration bestehender KI-Tools gelegt. Ein spannendes Beispiel sind fortgeschrittene Text-to-UI-Tools, die das Prototyping von Anwendungen noch einfacher machen – direkt aus Textanweisungen.
Darüber hinaus wird erwartet, dass KI zunehmend direkt auf den Endgeräten der Nutzer läuft (On-Device AI). Technologien wie WebGPU ermöglichen es, KI-Modelle direkt im Browser oder auf Nutzergeräten auszuführen, ohne dass eine ständige Serverkommunikation erforderlich ist. Diese Entwicklungen könnten die Möglichkeiten von Webanwendungen erweitern und ihre Leistung erheblich verbessern.
Weitere Prognosen aus dem Syntax-Podcast
- Ein neues CMS von Laravel – Laravel könnte mit einem eigenen System in den CMS-Markt einsteigen oder eine bestehende Lösung übernehmen.
- React Server Components – Diese Technologie könnte die Art und Weise, wie wir universelle Komponenten für Server und Client schreiben, grundlegend verändern.
- Web Components werden Mainstream – Bibliotheken wie Web Awesome könnten Web Components massentauglich machen.
Mit all diesen spannenden Innovationen sieht 2025 nach einem bahnbrechenden Jahr für die Webentwicklung aus. Wie genau diese Prognosen zutreffen, wird sich jedoch erst am Jahresende zeigen.
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Elementor 3.27 – Lokale Google Fonts, neues Grid-Layout und YouTube Shorts-Unterstützung

Mikuláš Žačok
Visual Content Creator
Ein neuer Monat, ein neues Elementor 3.27-Update – diesmal mit erweiterten Grid-Layout-Optionen, lokalem Laden von Google Fonts, Leistungsoptimierungen, Unterstützung für YouTube Shorts, Verbesserungen der Barrierefreiheit und weiteren spannenden Neuerungen.
Für mich ist die größte Verbesserung dieser Version die Möglichkeit, Google Fonts lokal zu laden. Anstatt auf externe Quellen angewiesen zu sein, können Schriftarten nun direkt vom eigenen Server bereitgestellt werden. Das sorgt nicht nur für bessere Website-Performance, sondern verbessert auch den Datenschutz der Nutzer und löst ein langfristiges Problem im Zusammenhang mit der DSGVO, da keine Benutzerdaten mehr an Google übermittelt werden. Sobald eine Seite gespeichert oder erstmals geladen wird, lädt Elementor die erforderlichen Schriftdateien automatisch herunter und speichert sie lokal.
Eine weitere wichtige Neuerung sind die verbesserten Grid-Layout-Optionen. Widgets oder Container können nun genau definiert werden, sodass sie die gewünschte Fläche innerhalb einer Zeile oder Spalte einnehmen – für noch mehr Design-Flexibilität.
Zudem unterstützt Elementor jetzt YouTube Shorts vollständig, was eine nahtlose Integration von vertikalen Videos ermöglicht.
Ein besonders spannendes Feature ist AI Motion Effects – ein Tool innerhalb von Elementor, das künstliche Intelligenz zur Erstellung von Animationen nutzt. Mit einfachen Textanweisungen lassen sich dynamische Animationen mühelos generieren, was die Gestaltung interaktiver Designs erheblich erleichtert.
Wie gewohnt setzt Elementor weiterhin auf Code-Optimierung und Barrierefreiheitsverbesserungen, darunter die Unterstützung für YouTube-Untertitel, um das Nutzungserlebnis für alle zu verbessern.
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TestRigor: Automatisiertes Testen ohne Programmierkenntnisse

Simona Ignácz
QA
Automatisiertes Testen wird immer beliebter, doch für manuelle Tester kann der Umstieg auf Automatisierung eine Herausforderung sein. TestRigor ermöglicht es, Testprozesse zu automatisieren – ganz ohne Programmierung.
Warum TestRigor?
- Codeless Automation
Manuelle Tests lassen sich einfach in automatisierte Tests umwandeln – ohne eine einzige Zeile Code zu schreiben. Die Testfälle werden in einfachem Englisch mit vorgefertigten Befehlen formuliert, die in der Dokumentation erklärt sind.

Unterstützung für verschiedene Plattformen
TestRigor ermöglicht Tests für Web-, Mobil- und Desktop-Anwendungen sowie APIs, wodurch es sich flexibel in unterschiedliche Entwicklungsumgebungen einfügt.KI-gestützte Testwartung
Dank künstlicher Intelligenz erkennt TestRigor automatisch Änderungen in der Anwendung und passt Tests entsprechend an. Das reduziert den Wartungsaufwand erheblich.Integration mit Jira, Slack und GitHub
Testfälle und Testergebnisse lassen sich nahtlos in bestehende Tools integrieren und dort verwalten.CI/CD-Support
Tests können automatisch während der Entwicklung ausgeführt werden, sodass Fehler frühzeitig erkannt werden.Automatisierung von Closed Shadow DOM
Der Umgang mit Closed Shadow DOM-Elementen ist oft komplex, aber TestRigor ermöglicht eine einfache Interaktion, ohne dass dafür aufwändiger Code geschrieben werden muss.Umfassender Support
TestRigor bietet detaillierte Dokumentationen, Webinare, Live-Chats und Support über verschiedene Kanäle, um eine reibungslose Nutzung zu gewährleisten.
Warum TestRigor ausprobieren?
Für manuelle Tester und Einsteiger in die Automatisierung ist TestRigor eine ideale Lösung, um ohne Programmierkenntnisse in die Welt des automatisierten Testens einzusteigen. Der Fokus liegt auf dem Testen selbst – nicht auf dem Schreiben von Code.
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Haben Sie schon Trae AI ausprobiert? Eine revolutionäre Art zu programmieren

Gabriel Falis
Developer
Trae AI ist eine bahnbrechende Plattform für Entwickler, die die Art und Weise, wie Anwendungen erstellt werden, neu definiert. Dieses adaptive, KI-gestützte IDE bietet eine Vielzahl fortschrittlicher Funktionen, die den Entwicklungsprozess optimieren und die Produktivität steigern.
Hauptfunktionen
KI-gestütztes Pair Programming in Echtzeit
Trae AI bietet Live-Coding-Unterstützung, versteht den gesamten Code und ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit.Intelligente Aufgabenaufteilung
Automatische Planung und Ausführung von Workflows vereinfachen den Entwicklungsprozess und sparen wertvolle Zeit.Kontextbasierte Vorschläge
Trae AI geht über einfache Codevervollständigung hinaus und liefert relevante Codevorschläge, die sich an den aktuellen Kontext anpassen.Multimodale KI-Unterstützung
Die KI erkennt und verarbeitet visuelle Inhalte, was die Interaktion mit grafischen Elementen in Anwendungen verbessert.
Derzeit ist Trae AI exklusiv für macOS verfügbar, doch sein Potenzial, die Softwareentwicklung grundlegend zu verändern, ist unbestreitbar.
Mehr Informationen finden Sie auf der offiziellen Trae AI-Website.
Die November-Ausgabe von Coder’s Corner verpasst? Lesen Sie sie hier.