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Home Office: Wenn das Wohnzimmer zum Büro wird – 5 Tipps, um damit umzugehen 

28. August 2024

Von: ccadm1n

Lesezeit: 2:15 min

SK

Hinweis: Ich liebe es, von zuhause aus zu arbeiten! Die Flexibilität, kein Wecker, kein Pendeln, kein Dresscode und sogar die Möglichkeit, im Schlafanzug zu arbeiten – die Vorteile des Home-Office überwiegen für mich eindeutig die Nachteile. Doch jetzt, wo die Remote-Arbeit zur alltäglichen Realität geworden ist, merken wir, dass es nicht immer nur ein Spaziergang im Park ist. 

Schauen wir uns also an, wie man seinen Verstand bewahrt und beim Arbeiten von zuhause nicht durchdreht. 

Home Office: Freude oder Katastrophe?

Die ersten Tage waren großartig. Zeit für eine extra Tasse Kaffee in Jogginghosen, kein Grund zur Eile. Aber dann begann es – das Gefühl der Isolation, die Prokrastination und manchmal sogar der seltsame Drang, mit deiner Zimmerpflanze zu sprechen.

Remote-Arbeit bringt Freiheit, erfordert aber auch eine enorme Menge an Selbstdisziplin. Wenn man die nicht hat, kann es schnell passieren, dass man sich dabei ertappt, alte Urlaubsfotos zu sortieren, anstatt eine Aufgabe zu beenden.

Geheimnisse für ein produktives Home Office

Wie bleibt man also produktiv, wenn das Wohnzimmer (oder im schlimmsten Fall der Küchentisch) zum Büro wird? Für mich funktionieren zum Beispiel diese Tipps:
  1. Arbeitszeiten festlegen
    Es ist verlockend, jederzeit und überall mit der Arbeit zu beginnen. Aber da es beim Arbeiten von zuhause keine physische Trennung zwischen dem Privat- und Berufsleben gibt, kann es leicht passieren, dass die beiden verschmelzen. Versuche, klare Anfangs- und Endzeiten für deinen Arbeitstag festzulegen – und halte dich daran.
  2. Einen festen Arbeitsplatz einrichten
    Auch wenn du nicht das Glück hast, ein eigenes Home-Office zu haben, solltest du dir zumindest eine kleine Ecke einrichten, an der du arbeitest. Dieser Ort sollte ausschließlich für die Arbeit reserviert sein – so vermeidest du, dass dein Sofa zu einem Ort wird, an dem sich Entspannung mit Arbeitsstress vermischt.
  3. Regelmäßige Pausen machen
    Nein, das bedeutet nicht, alle 15 Minuten den Kühlschrank zu überprüfen. Pausen sind wichtig, aber sie müssen sinnvoll sein – strecke dich, wechsle kurz die Umgebung, mache einen kurzen Spaziergang um das Haus oder mach dir einen Tee. Du könntest zum Beispiel die Pomodoro-Technik ausprobieren, um die Produktivität zu steigern.
  4. Nicht den ganzen Tag im Schlafanzug bleiben
    Es ist verlockend, fünf Minuten vor dem Meeting aufzustehen und den ganzen Tag im Bett zu bleiben. Aber wenn wir uns die Zeit für eine morgendliche Routine nehmen, selbst wenn es nur darum geht, Kaffee zu machen und uns frisch zu machen, schaltet unser Gehirn in den Arbeitsmodus.
  5. Kommunizieren
    Auch wenn du von zuhause aus arbeitest, vergiss nicht deine Kollegen. Regelmäßige Online-Meetings (Teams) oder zumindest Chats (Slack) helfen, das Gefühl der Teamzusammengehörigkeit aufrechtzuerhalten und geben dir auch die Möglichkeit, Dampf abzulassen. Vergiss nicht, hin und wieder bei Online-Calls deine Kamera einzuschalten…
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Arbeiten von zuhause ist toll, aber nicht für jeden

Eine der größten Herausforderungen beim Home-Office ist es, das Gleichgewicht zwischen Arbeits- und Privatleben zu wahren. Da diese beiden Bereiche physisch miteinander verschmelzen, kann es schwer sein, „Schluss“ zu sagen und den Arbeitstag zu beenden. Das kann zu einem Burnout führen, weil man das Gefühl hat, immer „auf der Arbeit“ zu sein.

Ein weiteres Problem kann die Isolation sein. Auch wenn einige Introvertierte die Einsamkeit vielleicht genießen, brauchen die meisten von uns zumindest gelegentlich den Kontakt zu anderen Menschen. Echte Begegnungen können durch ein Zoom-Meeting nicht ersetzt werden.

Arbeiten von zuhause ist definitiv eine große Veränderung, die viele Vorteile, aber auch Herausforderungen mit sich bringt. Wenn du dir jedoch ein paar grundlegende Regeln aneignest und diszipliniert bleibst, kann dein Sofa zum produktivsten Ort der Welt werden. Also, das nächste Mal, wenn du planst, diese Arbeits-E-Mail im Schlafanzug zu öffnen, denke daran, dass du auch zuhause ein Superheld deines Arbeitstages sein kannst – es braucht nur die richtige Balance.

Pavol Pavuk

Der Autor des Artikels ist ein Projektmanager, der sich leidenschaftlich für agile Methoden begeistert. Pavol leitet Projekte und Pre-Sales-Aktivitäten hauptsächlich im Bereich E-Commerce und Kundenerlebnis (CX), wobei er eine beidseitige Kommunikation, gegenseitige Zufriedenheit und die Qualität der Ergebnisse sicherstellt.

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